DE
24 Stunden Notdienst 07565 5484

Glossar

Glossar

  • Waschbetonpapier

    Papier, das mit einem Kontaktverzögerer beschichtet ist. Damit kann die Schalung vor der Befüllung mit Beton ausgelegt werden. Vorteil: Man kann sofort nach Einlegen des Waschbetonpapiers den Beton einbringen z.B. bei Drehtisch-Hermetikpressen.

    s. Fotobeton

  • Waschlack

    Beim Herstellen fein gewaschener Oberflächen werden die Zementschlämme an der Betonoberfläche durch Kontaktverzögerer am Aushärten gehindert. Nach dem Ausschalen der Fertigteile kann diese nicht ausgehärtete Oberfläche mit einem Wasserstrahl abgewaschen werden. Auf diese Weise kommen die farbigen Zuschläge des Betons stärker zur Geltung. Grundsätzlich stehen für Waschbeton zwei Verfahren zur Verfügung: Zum einen das Negativverfahren und zum anderen das Positiv-Verfahren. Beim Negativverfahren wird entweder ein Kontaktverzögerer direkt auf die Schalung aufgebracht, oder - gerade bei kleineren Werkstücken - ein mit Kontaktverzögerer behandeltes Papier in die Form eingelegt. Das Werkstück wird dann nach dem Ausschalen nach 16 - 24 Stunden mit Wasser und Bürste bearbeitet, um die durch den Verzögerer nicht erhärtete Schicht abzuwaschen. Beim Positivverfahren wird erst nach dem Einbringen des Betons die Betonoberfläche mit einem Kontaktverzögerer behandelt und die Oberfläche ebenfalls am darauf folgenden Tag mit Wasser und Bürste bearbeitet.

    s. CR-N

  • Wasser-Zement-Wert

    Der Wasser-Zement-Wert beschreibt das Massenverhältnis von wirksamem Wassergehalt und Zementgehalt. Je größer der Wasser-Zement-Wert ist, umso geringer sind Dichtigkeit (Permeabilität, Wasserundurchlässigkeit) und Festigkeit des Betons. Günstig sind Wasserzementwerde zwischen 0,40 und 0,60.

  • Wasserdurchlässigkeit

    Die Eigenschaft einer Schicht, Wasser durch offene Poren hindurchtreten zu lassen.

  • Wassergehalt

    Abweichungen vom optimalen Wassergehalt beeinträchtigen die Gründruckfestigkeit. Der Wassergehalt muss im Zusammenhang mit der Verdichtungsart und -leistung stehen. Wassergehalt, Konsistenz und das Produktionsverfahren müssen aufeinander abgestimmt sein.

  • Wasserrückhaltevermögen

    Eigenschaft von Feststoffpartikeln, das bei der Betonherstellung zugegebene Anmachwasser zurückzuhalten. Das Wasser entweicht im Frischbeton zuerst aus den groben Poren. Je feiner die Poren im Gemisch sind, desto besser können Kapillarkräfte und Adsorptionskräfte das Wasser halten. Ein hohes Wasserrückhaltevermögen wirkt sich auf die Neigung zur Wasserabsonderung des Frischbetons aus.

Copyright 2024. All Rights Reserved.