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Glossar

Glossar

  • Absäuern

    Mit Hilfe eines Säuregels ist es möglich, die Betonoberfläche nach dem Aushärten zu bearbeiten. Dabei wird die Gesteinskörnung freigelegt. Es können jedoch im Vergleich zum Auswaschen nicht die gleichen Auswaschtiefen erreicht werden.

  • Abwitterung

    Substanzverlust an der Oberfläche durch Witterungseinflüsse und Alterung der Baustoffe.

  • Anmachwasser

    Wasser, welches bei der Mischung und Aufbereitung von Beton zusätzlich eingebracht werden muss, um das Material verarbeitbar zu machen und den Abbindeprozess in Gang zu bringen. Es wird nur in der Menge zugegeben, bei der die zur Verarbeitung erforderliche Konsistenz erreicht und die Festigkeit des abgebundenen Materials nicht zu stark beeinträchtigt wird.

  • Architekturbeton

    Normalerweise ist hiermit eine Art zu betonieren gemeint, die betont die ausgewählte Struktur einer Schalung zu Gesicht bringt. Oberflächennahe Schichten werden mit besonders feinem Beton ausgeführt, der aufgrund seiner Fließfähigkeit und Feinheit [...]

  • artico neo

    Der Begriff "artico neo" ist ein Synonym für den Begriff "Fotobeton". Mit Hilfe von Auswaschverfahren auf der Sichtbetonoberfläche ist es möglich, fotoähnliche Abbildungen zu erzeugen.

    s. Fotobeton

  • Auswaschen

    Beim Auswaschen wird ein Kontaktverzögerer positiv bzw. negativ auf den Beton aufgebracht. Wichtig ist, dass der Auftrag vor dem Aushärten statt findet. Der Oberflächeneffekt ist durch die Freilegung der Gesteinskörnung gegeben.

  • Beton

    Das Wort Beton kommt aus dem Französischen und wurde erstmals von Bernard de Bélidor in einem Buch über Architektur erwähnt. Beton ist ein Gemisch aus Zement, Gesteinskörnung bzw. Betonzuschlag (Sand und Kies oder Splitt) und [...]

  • Betonarten

    Frischbeton - Baustellenbeton - Transportbeton - Ortbeton - Spritzbeton - Unterwasserbeton - Walzbeton - Schleuderbeton - Vakuumbeton - Faserbeton

  • Betondichtungsmittel

    Betondichtungsmittel verbessern die Wasserundurchlässigkeit des erhärteten Zementsteins und damit des Betons. Dies geschieht durch eine bestimmte wasserabstoßende Wirkung des Betonzusatzmittels.

  • Betonfertigteile

    Fertigteile aus Beton werden in einer Fabrik hergestellt, dort gelagert, auf die Baustelle geliefert und anschließend montiert. Aus großformatigen Fertigteilen werden Decken, Wände und Dächer hergestellt. Fertigteilkonstruktionen aus Stützen und Balken sowie fertige Sanitärzellen gehören ebenfalls zum Bauprogramm. Sogenannte Systemhäuser werden im Zuge des Rohbaus komplett aus Betonfertigteilen gefertigt.

  • Betonverflüssiger

    Betonverflüssiger wird zur Verminderung des Wasseranspruchs und/oder zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit des Betons verwendet.

  • Betonzusatzmittel

    Betonzusatzmittel sind flüssige, pulverförmige oder granulatartige Stoffe, die dem Beton während des Mischens in kleinen Mengen, bezogen auf den Zementgehalt, zugegeben werden. Sie beeinflussen durch chemische und/oder physikalische Wirkung die Eigenschaften des Frisch- und/oder Festbetons.

    Es werden 18 Wirkungsgruppen/-Arten unterschieden:

    Betonverflüssiger - Fließmittel - Fließmittel/ Verzögerer - Luftporenbildner - Dichtungsmittel - Verzögerer - Erhärtungsbeschleuniger - Erstarrungsbeschleuniger - Erstarrungsbeschleuniger für Spritzbeton - Einpresshilfen - Stabilisierer - Sedimentationsreduzierer - Chromatreduzierer - Schaumbildner - Elastische - Expansionshilfe - Passivator

  • Betonzusatzstoffe

    Betonzusatzstoffe sind feine anorganische oder organische Stoffe, die im Beton verwendet werden, um Eigenschaften gezielt zu verbessern oder zu erreichen. Sie sind, anders als bei Betonzusatzmitteln, als Volumenbestandteile in der Stoffraumrechnung zu berücksichtigen. Zu den Betonzusatzstoffen zählen u.a. Gesteinsmehle, Pigmente, Trass und Flugasche.

  • Bewehrung

    Beton kann hervorragend Druckkräfte aufnehmen, weist jedoch eine geringe Zugfestigkeit auf. Deswegen wird Beton häufig mit Stäben oder Fasern aus Materialien hoher Zugfestigkeit "bewehrt". Das können z.B. Stahlfasern, Glasfasern oder Fasern- bzw. Bewehrungsstäbe aus Kohlenstoff (Carbon) sein.

  • CEB

    CEB ist die Abkürzung für Comité Euro-International du Beton (Euro-Internationales Beton Komitee).

  • Charakteristische Festigkeit

    Der Festigkeitswert, unter dem erwartungsgemäß 5 % der Grundgesamtheit aller möglichen Festigkeitsbestimmungen des betrachteten Betons liegen.

  • Chromatreduzierer

    Chromatreduzierer reduzieren den wasserlöslichen Chromatanteil von zementhaltigen Produkten. Sie werden bei der Verarbeitung von Beton und Mörtel mit direktem Hautkontakt angewendet.

  • Dämmstoff

    Ein Dämmstoff ist ein Material mit geringer Wärmeleitung, welches in der Bauindustrie, im Anlagenbau oder bei der Herstellung von Kühlschränken, Gefrierschränken o. ä. zur Wärmedämmung eingesetzt wird. Darüber hinaus weisen Dämmstoffe schalldämmende und andere bauphysikalische Eigenschaften auf.

  • Dichte

    Quotient aus Masse und Volumen. Bei Boden: Masse des feuchten Bodens einschließlich der mit Flüssigkeit und Gas gefüllten Poren, ausschließlich Eigen- und Haufwerksporen. Bei Naturstein und Gesteinskörnugen: Trockenmasse ausschließlich etwa vorhandenen Porenraums, einschließlich Eigen- und Haufwerksporen.

  • Einpresshilfen

    Einpresshilfen verbessern die Fließfähigkeit, vermindern den Wasseranspruch sowie das Absetzen und bewirken ein mäßiges Quellen von Einpressmörtel.

  • Erhärtungsbeschleuniger

    Erhärtungsbeschleuniger beschleunigen das Erhärten von Beton. Sie werden beim Betonieren bei tiefen Außentemperatur (Frosthilfe) und bei Betonwaren (zur Frühfestigkeitssteigerung) angewendet.

  • Erstarrungsbeschleuniger

    Erstarrungsbeschleuniger beschleunigen das Erstarren (Erstarrungsanfang <30 Minuten) und das Erhärten von Beton. Sie werden beim Betonieren bei tiefen Außentemperatur (Frosthilfe) und bei Betonwaren (zur Frühfestigkeitssteigerung) angewendet.

  • Erstarrungsbeschleuniger für Spritzbeton

    Erstarrungsbeschleuniger für Spritzbeton beschleunigen das Erstarren (Erstarrungsanfang <10 Minuten) von Beton. Sie werden z.B. im Tunnelbau (Spritzbeton) und im Blitzmörtel zur Abdichtung von Wassereinbrüchen angewendet.

  • Erstarrungsverzögerer

    Verzögerer bewirken eine Verzögerung beim Abbinden des Zementleims und erlauben damit eine Verlängerung der Verarbeitbarkeit von Beton.

  • Estrich

    Estriche sind Mörtelschichten, die als Fußboden auf einem tragfähigen Untergrund oder auf zwischenliegenden Trennschichten oder Dämmschichten angebracht werden.

  • Farbpigmente

    Pigmente (lat. "pigmentum" für Farbe) sind farbgebende Substanzen, die technisch verwendet werden.

    s. Pigmente & Flüssigfarben

  • Fasern

    Fasern bestehen aus Glas, Stahl oder Polypropylen. Diese werden dem Beton beigemischt und verbessern die Betoneigenschaften, u.a. die Festigkeit, die Druckwerte und die Zugwerte.

    s. Fasertechnologie

  • Fließmittel

    Fließmittel verbessern entweder bei gleichem Wasser-Zement-Wert die Verarbeitbarkeit des Betons oder vermindern bei gleicher Verarbeitbarkeit den Wasseranspruch und damit den Wasser-Zement-Wert. Dies führt zu einer Erhöhung der Druckfestigkeit und der Dichtigkeit.

  • Fotobeton

    Mit Hilfe von Auswaschverfahren auf der Sichtbetonoberfläche ist es möglich, fotoähnliche Abbildungen zu erzeugen.

    s. Fotobeton

  • Gefügedichter Leichtbeton

    Ein Beton mit einer leichten Gesteinskörnung, der dicht ist und eine völlig geschlossene Oberfläche hat. Durch sein geringes Eigengewicht kann er vorteilhaft zum Bau von weitgespannten Brücken, Hochhäusern und Fertigteilen verwendet werden.

  • Gründruckfestigkeit

    Die Festigkeit von Beton vor Beginn der Hydratation. Sie ist primär vom Wassergehalt und von der Verdichtungsenergie abhängig, sekundär vom Zementgehalt, von der Zementmahlfeinheit, der Betonzusätze und der Kornzusammensetzung der Gesteinskörnung. Sie kann durch den Zusatz von Fasern auf mehr als das Doppelte gesteigert werden. Die Gründruckfestigkeit liegt i.A. zwischen 0,1 und 0,5 N/mm².

  • Hochfester Beton

    Beton ab einer Festigkeitsklasse von C55/67 für Normal- oder Schwerbeton und einer Festigkeitsklasse von LC55/60 für Leichtbeton wird als hochfester Beton bezeichnet. Er zeichnet sich durch ein dichtes, kapillarporenarmes Gefüge aus.

  • Hydrophob

    Wasserabweisend

  • Imprägnierung

    Oberflächenbehandlung zur Änderung von dessen Eigenschaften, z.B. der Benetzbarkeit.

    s. Oberflächenschutz

  • Korngemisch

    Gesteinskörnung, die aus einer Mischung grober und feiner Gesteinskörnung besteht und für die Betonherstellung ohne Zugabe weiterer Gesteinskörnungen geeignet ist. Anmerkung: Ein Korngemisch kann sowohl ohne vorherige Aufteilung in grobe und feine Fraktionen als auch durch Zusammenfügen grober und feiner Gesteinskörnungen als werkgemischte Gesteinskörnung hergestellt werden.

  • Kornzusammensetzung

    Auch "Sieblinie" genannt. Sie sollte so gewählt werden, dass sich die höchstmögliche Packungsdichte ergibt.

  • Luftporenbildner

    Einführung gleichmäßig verteilter kleiner Luftporen, z. B. zur Erhöhung des Frost- und Frost-Tausalzwiderstandes von Beton.

    s. Luftporenbildner

  • Mikroauswaschgel

    Oberflächenbehandlung mit Säuregel. Die Auswaschtiefen sind jedoch viel kleiner als bei normaler Auswaschung.

  • Muldenstein

    Werkmäßig hergestelltes Betonerzeugnis zum Herstellen einer Muldenrinne.

  • Negativverfahren

    Auftragungsweise des Kontaktverzögerers beim Auswaschen. In diesem Fall wird der Verzögerer auf die verdeckten Betonoberflächen des Werkstücks durch vorausgegangene Behandlung der Schalungsoberflächen aufgetragen.

    s. CR-N

  • Nutzungsdauer

    Zeitspanne, während der die Eigenschaften eines Bauwerks oder Bauteils zur Erfüllung der Leistungsanforderungen an das Bauwerk/Bauteil unter der Voraussetzung der bestimmungsgemäßen Instandhaltung ausreichen.

  • Oberflächenbearbeitung

    Unterscheidung in mechanischer, thermisch und/oder chemischer Bearbeitung am erhärteten Beton. Die Oberfläche wird mehr oder weniger tief entfernt und die Farbe der Gesteinskörnung tritt in Erscheinung. (siehe auch "Absäuern" und "Auswaschen")

  • Pflasterstein aus Beton

    Werkmäßig hergestelltes Betonerzeugnis zur Herstellung von Pflasterdecken im Außen- und Innenbereich, welches folgende Bedingungen erfüllt:

    - In einem Abstand von 50 mm von jeder Kante weist kein Querschnitt ein horizontales Maß von weniger als 50 mm auf.

    - Seine Gesamtlänge dividiert durch seine Dicke ist kleiner oder gleich vier.

  • Positivverfahren

    Auftragungsweise des Kontaktverzögerers beim Auswaschen. In diesem Fall wird der Verzögerer auf die offen darliegende Betonoberfläche des Werkstücks aufgetragen.

    s. CR-PV

  • Pulverfarben

    Fein aufgemahlene Farbpigmente, welche bei Verwendung im Beton alkalibeständig, lichtecht und witterungsstabil sein müssen.

    s. Pulverpigmente

  • Schaumbildner

    Durch Schaumerzeugung mittels Schaumgerät werden gleichmäßig verteilte Luftporen eingeführt.

  • Sedimentationsreduzierer

    Verhindern das Sedimentieren, d.h. die Ablagerung von Betonbestandteilen im Frischbeton.

  • Sichtbeton

    Als Sichtbeton werden Betonflächen bezeichnet, deren Oberflächen sichtbar bleiben und an die, hinsichtlich des Aussehens, bestimmte Anforderungen gestellt werden. (s. auch "Architekturbeton")

  • Stabilisierer

    Verringern die Neigung des Betons zum Bluten und Entmischen.

  • SVB

    Selbstverdichtender Beton (SV-Beton oder SVB, englisch: SCC: „self compacting concrete“) ist ein Beton, der allein durch die Schwerkraft entlüftet und die Bewehrung umschließt. Dies ist durch eine sehr fließfähige Konsistenz möglich, die durch moderne Hochleistungsbetonverflüssiger (HBV) auf Polycarboxylatbasis erreicht wird.

  • Textur

    Haptische Oberflächengestaltung der Betonoberfläche durch Wiedergabe der Schalungsform, Auswaschen, Absäuern oder mechanische Bearbeitung des Betons, z. B. Stocken und Wahl des Zuschlags.

  • Trennmittel

    Trennmittel werden verwendet, um bei Abformprozessen ein Verkleben der Form mit dem Teil zu verhindern oder bleibend Gegenstände trennbar zu halten. Deshalb müssen sie in Abhängigkeit von der Saugfähigkeit der Schalhaut ausgewählt werden und dürfen nicht zu Verfärbungen des Betons führen.

    s. Trennmittel

  • Unterwasserbeton

    Unterwasserbeton ist Beton, der unter Wasser eingebaut wird. Damit sich der Beton beim betonieren nicht entmischt, sind besondere Betonierverfahren, wie z.B. das Benutzen von ortsfesten Trichtern (sog. Kontraktorverfahren), notwendig. Der Beton muss ein gutes Zusammenhaltevermögen und eine gute Verarbeitbarkeit haben. Dazu sollte der Zementgehalt mindestens 350 kg/m³ betragen. Unterwasserbeton wird insbesondere bei Schlitzwänden und im Grundwasser als Sperrschicht bei Bodenplatten verwendet.

  • Verdichtung

    Verringerung der Hohlräume in Böden, Baustoffen oder Baustoffgemischen durch mechanische Einwirkungen zur Erzielung einer größeren Lagerungsdichte.

  • Verzögerer

    Verlangsamen die chemische Reaktion (Hydratation) des Zements und verzögern das Erstarren des Zements sowie die Wärmeentwicklung. Anwendung: Herstellung größerer monolithischer Bauteile (Massenbeton), z. B. im Brückenbau, Fundamente, Transportbeton, Betonieren bei hohen Außentemperaturen.

  • Waschbetonpapier

    Papier, das mit einem Kontaktverzögerer beschichtet ist. Damit kann die Schalung vor der Befüllung mit Beton ausgelegt werden. Vorteil: Man kann sofort nach Einlegen des Waschbetonpapiers den Beton einbringen z.B. bei Drehtisch-Hermetikpressen.

    s. Fotobeton

  • Waschlack

    Beim Herstellen fein gewaschener Oberflächen werden die Zementschlämme an der Betonoberfläche durch Kontaktverzögerer am Aushärten gehindert. Nach dem Ausschalen der Fertigteile kann diese nicht ausgehärtete Oberfläche mit einem Wasserstrahl abgewaschen werden. Auf diese Weise kommen die farbigen Zuschläge des Betons stärker zur Geltung. Grundsätzlich stehen für Waschbeton zwei Verfahren zur Verfügung: Zum einen das Negativverfahren und zum anderen das Positiv-Verfahren. Beim Negativverfahren wird entweder ein Kontaktverzögerer direkt auf die Schalung aufgebracht, oder - gerade bei kleineren Werkstücken - ein mit Kontaktverzögerer behandeltes Papier in die Form eingelegt. Das Werkstück wird dann nach dem Ausschalen nach 16 - 24 Stunden mit Wasser und Bürste bearbeitet, um die durch den Verzögerer nicht erhärtete Schicht abzuwaschen. Beim Positivverfahren wird erst nach dem Einbringen des Betons die Betonoberfläche mit einem Kontaktverzögerer behandelt und die Oberfläche ebenfalls am darauf folgenden Tag mit Wasser und Bürste bearbeitet.

    s. CR-N

  • Wasser-Zement-Wert

    Der Wasser-Zement-Wert beschreibt das Massenverhältnis von wirksamem Wassergehalt und Zementgehalt. Je größer der Wasser-Zement-Wert ist, umso geringer sind Dichtigkeit (Permeabilität, Wasserundurchlässigkeit) und Festigkeit des Betons. Günstig sind Wasserzementwerde zwischen 0,40 und 0,60.

  • Wasserdurchlässigkeit

    Die Eigenschaft einer Schicht, Wasser durch offene Poren hindurchtreten zu lassen.

  • Wassergehalt

    Abweichungen vom optimalen Wassergehalt beeinträchtigen die Gründruckfestigkeit. Der Wassergehalt muss im Zusammenhang mit der Verdichtungsart und -leistung stehen. Wassergehalt, Konsistenz und das Produktionsverfahren müssen aufeinander abgestimmt sein.

  • Wasserrückhaltevermögen

    Eigenschaft von Feststoffpartikeln, das bei der Betonherstellung zugegebene Anmachwasser zurückzuhalten. Das Wasser entweicht im Frischbeton zuerst aus den groben Poren. Je feiner die Poren im Gemisch sind, desto besser können Kapillarkräfte und Adsorptionskräfte das Wasser halten. Ein hohes Wasserrückhaltevermögen wirkt sich auf die Neigung zur Wasserabsonderung des Frischbetons aus.

  • Zement

    Zement ist ein hydraulisches Bindemittel. Das bedeutet, dass Zement nach dem Anmachen mit Wasser sowohl an der Luft als auch unter Wasser erhärtet. Nach dem Erhärten bleibt er auch unter Wasser fest und raumbeständig.

  • Zementleimgehalt

    Der Zementleimgehalt muss auf die Kornzusammensetzung (die sog. Sieblinie) abgestimmt sein. Zu wenig bewirkt ein mangelhaftes Verkleben der Gesteinskörner, zu viel einen zu weichen Beton.

  • Zugfestigkeit

    Beton verfügt über eine besonders hohe Druckfestigkeit, kann jedoch nur geringe Zugspannungen aufnehmen. Die zentrischen Zugfestigkeiten üblicher Betone bewegen sich zwischen 1,5 und 4 N/mm². Im Stahl- und Spannbeton übernimmt daher die  sog. Bewehrung (z.B. spezielle Fasern oder Stahl) diese Kräfte und erhöht somit die Zugfestigkeit des Verbundwerkstoffs.

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